fotografie bedeutet für mich:
annäherung und auseinandersetzung mit dem sujet. der mensch interessiert mich am meisten, nicht nur das äußerliche, auf den ersten blick erkennbare. ich möchte herausfinden, "what makes him tick".

viele fragen ergeben sich dabei: wie weit lässt die person mich an sich heran? was hat es mit mir zu tun, wenn diese annäherung misslingt? wie gehe ich damit um, abgelehnt zu werden?
nicht immer gelingt es mir, meine scheu abzulegen, fremde zu fragen, zu bitten. nachdem ich erklärt habe, zu welchen zwecken ich bilder aufnehme, habe ich sehr selten eine ablehnung bekommen.

die natur erschließt sich mir leichter. doch bedeutet es nicht, dass ich nur auf den auslöser drücke.

was ist mir wichtig? wie kann ich es am besten zeigen? sind es stimmungen, das farbspiel, der grafische aspekt?